Die acht Mahayana Gelübde beim ersten Mal am besten von jemandem genommen, der qualifiziert ist, die Überlieferungslinie der Praxis weiterzugeben. Zum Beispiel hat Lama Zopa Rinpoche bestimmten Lehrern der FPMT die Erlaubnis gegeben, die acht Mahayana Gelübde zu geben. Da diese Person jedoch zum eigenen Lehrer wird, ist es zulässig, die Regeln vor einem Bild oder einer Statue von Guru Shakyamuni Buddha zu nehmen, wenn man nicht bereit (oder zuversichtlich) ist, diese Verpflichtung einzugehen. Dies ist auch dann der Fall, wenn eine qualifizierte Person nicht verfügbar ist, um die Linie weiterzugeben. Wenn sich jedoch die Gelegenheit bietet, wäre es am besten, die tatsächliche Linie zu erhalten. Die acht Mahayana Gelübde können auch genommen werden, bevor man offiziell Zuflucht genommen hat.

Die acht Mahayana Gelübde sind acht Versprechen, die vor Sonnenaufgang in einer kurzen und einfachen Zeremonie genommen und für 24 Stunden eingehalten werden. Das Nehmen dieser Gelübde ist eine kraftvolle und wirksame Methode, um Krankheiten zu heilen, Hindernisse zu beseitigen und negatives Karma zu reinigen. Man baut zudem viele Verdienste auf und bewirkt das Glück von Lebewesen.

"Die acht Mahayana Gelübde einen Tag zu nehmen

hat größeren Nutzen, als 100 Jahre Wohltätigkeit." - indischer Pandit zitiert von Lama Zopa Rinpoche

"[Die Praxis der acht Mahayana Gelübde] wird angewandt um sich vor den Ursachen von Lebenshindernisse bzw. -schwierigkeiten wie Krebs, AIDS, Depression, schwierigen Beziehungen, Erdbeben, Terrorismus, wirtschaftlichen Problemen usw., zu schützen. Gleichzeitig wird sie genutzt, um allen Wesen Glück zu bringen." - Lama Zopa Rinpoche

88 Seiten, 2013 Edition.

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